Erster Friedberger Jugendrat erfolgreich gestartet
Didar Kiplapinar ist die erste Vorsitzende des neuen Friedberger Jugendrats. Die 17-jährige Schülerin der 11. Jahrgangsstufe an der Ernst-Ludwig-Schule Bad Nauheim lebt in der Friedberger Kernstadt und wurde bei der konstituierenden Sitzung an die Spitze des Gremiums gewählt. Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender hatte die Sitzung im Junity eröffnet, Bürgermeister Kjetil Dahlhaus, Erste Stadträtin Marion Götz, weitere Mitglieder des Magistrats, das Team des Amtes für soziale und kulturelle Dienste der Stadt sowie zahlreiche Gäste nahmen an der Premierensitzung teil.
Nach der Verlesung der Wahlergebnisse, galt es direkt die erste Entscheidung zu treffen: Aufgrund von Stimmengleichheit bei der Wahl bei der Wahl an der Augustinerschule musste das Los entscheiden, wer den 15. Platz im neuen Gremium besetzen darf. Noah Yannik Schweiger hatte gegenüber Mia Schlüter das Losglück. Der Jugendrat setzt sich nun wie folgt zusammen: Ali Abbas Awan, Paria Babaei, Marie Becker, Melisa Cirak, Liam James Curran, Greta Eich, Amira Faussi, Hamit Hasani, Paul Kiesow, Didar Kiplapinar, Tim Mörler, Randy Nguyen, Annika Schuler, Noah Yannik Schweiger und Tom Störmer.
Die Spannung wurde durch den Aufruf des nächsten Tagesordnungspunktes hochgehalten, in dem Hendrik Hollender die Wahl des Vorsitzes ankündigte. Nach geheimer Wahl wurde Didar Kiplapinar zur Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Paul Kiesow (16 Jahre, 10. Jahrgangsstufe Augustinerschule Friedberg) aus der Kernstadt und Marie Becker (17 Jahre, 11. Jahrgangsstufe Waldorfschule Wetterau) aus Dorheim erhielten in einem weiteren Wahlgang die Zustimmung als stellvertretende Vorsitzende. Als Schriftführer bzw. Schriftführerin wurden seitens der Verwaltung Marius Meisinger und Nina Mattern vorgeschlagen und vom Gremium gewählt. Der Tagesordnungspunkt „Wahl des/der Inklusionsbeauftragten“ wurde vertagt, um sich vorab mit dem Thema vertraut zu machen. Zum Punkt „Verschiedenes“ übernahm die frisch gewählte Vorsitzende die Leitung der Sitzung und bedankte sich mit einem kleinen Präsent bei Hendrik Hollender für die Sitzungsleitung.
Danach ging es direkt in die inhaltliche Arbeit mit der Frage, mit welchen Arbeitsgruppen der Jugendrat starten wolle. Einstimmig wurde der bereits erarbeitete Vorschlag angenommen, mit zwei Arbeitsgemeinschaften und den Arbeitstiteln „Stadt / Entwicklung“ und „Freizeit & Kultur“ zu starten. Besonders erfreulich war hierbei, dass sich unter den Gästen auch Jugendliche eingefunden hatten, die als Nachrücker für den Jugendrat bereitstehen und in den Arbeitsgruppen mitarbeiten wollen. Die Arbeitsgruppen stehen auch zur Mitarbeit zudem auch Jugendlichen offen, die ihren Hauptwohnsitz nicht in Friedberg haben.
Bürgermeister Kjetil Dahlhaus sprach dem neuen Jugendrat seinen Glückwunsch aus und dankte allen Kandidatinnen und Kandidaten für ihr Engagement. Der Bürgermeister sicherte den Jugendlichen seine Unterstützung zu, „jugendliches Leben ins Stadtbild zu bringen“, und ermutigte mit dem Satz: „Ein Stück Friedberg liegt in eurer Hand“. Auch Erste Stadträtin Marion Götz, die das Projekt Jugendrat in der Vergangenheit maßgeblich vorangetrieben und unterstützt hat, gratulierte dem Gremium. Götz dankte für die Bereitschaft, Aktivität und das Engagement der jungen Mandatsträgerinnen und Mandatsträger und versicherte den Mitgliedern, dass auch ihre Tür jederzeit für den Jugendrat offenstehe.
Zum Abschluss der Sitzung legten die Mitglieder die Termine der nächsten beiden Sitzungstermine vor den Sommerferien fest: 3. Juni, 17 Uhr, und 1. Juli, 18 Uhr, jeweils im Junity. Zuvor wird der Jugendrat bereits mit seiner Arbeit beginnen und auch zu ersten Treffen der Arbeitsgruppen einladen. Laufende Informationen werden auf der Internetseite www.jugendrat-friedberg-hessen.de und auf Instagram veröffentlicht. Jugendliche, die Interesse haben an den AGs mitzuwirken, können sich per E-Mail an hallo@jugendrat-friedberg-hessen.de melden, um über die ersten Treffen informiert zu werden.
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